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Am 27.09.2019 fand ein Runder-Tisch zur ökologischen Gesetzgebung, organisiert vom Projekt „Deutsch-Ukrainische Zusammenarbeit im Bereich Ökolandbau“, in Kiew statt.

An der Veranstaltung wurde die Umsetzung des Gesetzes „Über die Grundlagen und Anforderungen an den ökologischen Landbau, Vermarktung und Kennzeichnung von Öko-Produkten“ diskutiert. Besprochen wurden auch die Rolle und die Aufgaben der zuständigen staatlichen Ämter hinsichtlich der neuen Regelungen sowie deutsche Erfahrungen zum „Bio-Recht“.

In seiner Begrüßung unterstrich Herr Taras Vysotzky, stellvertretender Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Handel und Landwirtschaft (MEHL), dass der Ökolandbau weiterhin eine Priorität in der Entwicklung des Agrarsektors bleibt. Beim MEHL wurde der Ökolandbau in die Komponente „Förderung ländlicher Räume und kleiner Produzenten“ integriert“.

Herr Dr. Stefan Dreesmann, internationaler Experte für den Ökolandbau, kommentierte die Umsetzung der ökologischen Gesetzgebung in der Ukraine bezüglich der Anpassung an europäische Normen. Herr Dreesmann betonte weiterhin, dass bei der Entwicklung der Normen die Sicherstellung von Transparenz eine wichtige Rolle spielt, und dass daher die Einbeziehung aller Stakeholder gefordert ist. 

Die Expertin des EU-Projektes „Unterstützung der Einführung der Agrar- und Ernährungspolitik in der Ukraine“, Frau Julia Movtschan, schilderte Herausforderungen der Anpassung an die Gesetzgebung sowie die noch offenen Fragen bezüglich der entsprechenden Kennzeichnung von Bio-Produkten, insbesondere die Verwendung internationaler Symbole, die Regelung der Tätigkeit von Zertifizierungsstellen sowie die Abstimmung von Inspektionen und Kontrollen in Verkaufsstellen für Bio-Produkte.

Quelle: COA, APD

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