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Bereits kurz nach Beginn des vollständigen russischen Angriffs auf die Ukraine wurde die „Nothilfe Ukraine Ökolandbau“ als Gemeinschaftsaktion der deutschen „Zukunftsstiftung Landwirtschaft“ und des Projektes „Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau (COA)“ gestartet. Mit Hilfe der eingegangenen Spendengelder konnten in den Jahren 2022 und 2023 sehr viele ukrainische Biobetriebe unterstützt werden.

Auch im Jahr 2024 konnte mit neuen Spendengeldern der „Nothilfe Ukraine Ökolandbau“ insgesamt rund 130 kleinen und mittleren Biobetrieben geholfen werden. Die Umsetzung dieser Hilfe erfolgte erneut als Gemeinschaftsaktion der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, des Projektes „Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau“, das vom deutschen Landwirtschaftsministerium gefördert wird, sowie der „Organic Federation of Ukraine“.Screenshot 2025 01 27 171019 3

In einem ersten Durchgang im Herbst 2024 erhielten 55 ukrainische Öko-Betriebe eine Unterstützung, mit der sie ihr Bio-Zertifikat finanzieren konnten. Ohne diese Unterstützung wäre es diesen Betrieben aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage in der Ukraine nicht mehr möglich gewesen, die Kosten für den Erhalt des Bio-Zertifikats aufzubringen. Das Bio-Zertifikat wird von einer Bio-Kontrollstelle ausgestellt die auch den Öko-Betrieb kontrolliert.

In einem zweiten Durchgang im Dezember 2024 erhielten rund 75 ukrainische Öko-Betriebe finanzielle Unterstützung, um damit zum Beispiel Kriegsschäden an ihren Gebäuden zu beseitigen, Lohnausfälle zu übernehmen, Flüchtlinge zu versorgen oder wichtige Geräte für die Verarbeitung ökologischer Lebensmittel anzuschaffen.

Im Jahr 2024 wurden im Rahmen der beiden Unterstützungskampagnen insgesamt rund 265.000 Euro Spendengelder an die 130 kleinen und mittleren ukrainischen Öko-Betriebe ausgezahlt. Insgesamt wurden über die „Nothilfe Ukraine Ökolandbau“ seit 2022 rund 950.000 Euro an Spendengeldern gesammelt! Damit konnte in den letzten 3 Jahren insgesamt 235 ukrainischen Biobetrieben geholfen werden.Screenshot 2025 01 24 083805

„Wir freuen uns sehr, dass mit den Spendengeldern seit Beginn des russischen Angriffskrieges so vielen Öko-Betrieben geholfen werden konnte. Die Rückmeldungen der Öko-Betriebe zeigen, dass diese Gelder wirksam helfen, den Betrieb weiter ökologisch zu bewirtschaften und ihm so auch Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen“, so Dr. Stefan Dreesmann, Leiter des Projektes „Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau“.